Es gibt keinen Zweifel, Gott wird seinen Plan erfüllen, am Ende der Tage eine herrliche, siegreiche Gemeinde aufzurichten. Jesus selbst, wird diese Gemeinde als seinen Leib und Gottes Wohnung aus seinen Heiligen als lebendige Steine bauen. Sie wird seine Braut sein. Herrlich, heilig und tadellos, dass sie weder Flecken, noch Runzeln noch etwas ähnliches habe.
Kein Mensch darf sich dieses Werk anmaßen
Nur der Heilige Geist kann und wird dieses Werk umsetzen. Dazu will er uns in der persönlichen Beziehung lenken, wie das Haupt seine Glieder steuert. In seinem Wort will er uns treffen und motivieren. Unser Glaube und unsere Erwartungen dazu erwachsen durch den Heiligen Geist aus dem Sprechen und Hören des Wortes Gottes. Unsere Hingabe ermöglicht dem Heiligen Geist ein Feuer der Leidenschaft und des Begehrens zu entzünden und zu erhalten.
Alles muss und wird in Abhängigkeit vom HERRN geschehen.
Diese Abhängigkeit lesen wir in Joh 15:1-8
- Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner.
- Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, nimmt er weg; jede aber, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt.
- Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe.
- Bleibt in mir, und ich [bleibe] in euch! Gleichwie die Rebe nicht von sich selbst aus Frucht bringen kann, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt.
- Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.
- Wenn jemand nicht in mir bleibt, so wird er weggeworfen wie die Rebe und verdorrt; und solche sammelt man und wirft sie ins Feuer, und sie brennen.
- Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch zuteilwerden.
- Dadurch wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und meine Jünger werdet.
In 1 Ti 1:18 fordert Paulus Timotheus stellvertretend für uns auf, den guten Kampf des Glaubens zu kämpfen. Voraussetzung dafür sind Hingabe, Vertrauen und Gehorsam jedes einzelnen Heiligen.
Der Herr selbst baut seine Gemeinde
In Mat 16:18 kündigt Jesus an, seine Gemeinde auf sich selbst, als dem Felsen zu bauen. Petrus benennt er dabei als lebendigen Stein. In Mat 24:14 nennt er seine Ziele mit der Gemeinde und spricht deren Sieg in Offb 12:11 voraus.
Und sie haben ihn überwunden um des Blutes des Lammes und um des Wortes ihres Zeugnisses willen und haben ihr Leben nicht geliebt bis in den Tod.
Durch Paulus lässt der Heilige Geist in Eph 5:25-27 ankündigen, wie Jesus seine Gemeinde als Braut reinigt, damit sie zur vollen Herrlichkeit gelangt.
Die Vollendung der Gemeinde
Egal wie erbärmlich der Zustand der Gemeinde heute sein mag, er wird das Werk der Reinigung seiner Gemeinde erfolgreich zum Abschluss bringen. So wie er in Offb 19:7-8 verheißt:
Laßt uns fröhlich sein und jubeln und ihm die Ehre geben! Denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Frau hat sich bereit gemacht.
Und es wurde ihr gegeben, sich in feine Leinwand zu kleiden, rein und glänzend; denn die feine Leinwand ist die Gerechtigkeit der Heiligen.
Alle menschlich, fleischlichen Strukturen wird er zuvor zerschlagen und einreißen müssen. Die Heiligen, die an ihren eigenen Strukturen festhalten, muss er dabei läutern, damit sie Ihm nicht im Wege stehen.
Erst dann wird die Zeit kommen, in der die Gemeinde vollkommen übereinstimmt mit dem Heiligen Geist. Dann wird sie zusammen mit Ihm in einer Stimme rufen „Komm!“
Das Verlangen des Heiligen Geistes nach der Rückkehr des Königs wird in gleicher Weise in der Brautgemeinde lebendig sein. Genauso aber auch das sehnliche Verlangen, einer dürstenden Menschheit zur Quelle zu gelangen, wo ihr Durst gestillt werden kann.
In Eph 4:11-16 beschreibt der Apostel die Sicht von einer reinen, starken Gemeinde, die wirklich Christus repräsentiert.
11 Und Er hat etliche als Apostel gegeben, etliche als Propheten, etliche als Evangelisten, etliche als Hirten und Lehrer,
12 zur Zurüstung der Heiligen, für das Werk des Dienstes, für die Erbauung des Leibes des Christus,
13 bis wir alle zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, zur vollkommenen Mannesreife, zum Maß der vollen Größe des Christus;
14 damit wir nicht mehr Unmündige seien, hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Lehre durch das betrügerische Spiel der Menschen, durch die Schlauheit, mit der sie zum Irrtum verführen,
15 sondern, wahrhaftig in der Liebe, heranwachsen in allen Stücken zu ihm hin, der das Haupt ist, der Christus.
16 Von ihm aus vollbringt der ganze Leib, zusammengefügt und verbunden durch alle Gelenke, die einander Handreichung tun nach dem Maß der Leistungsfähigkeit jedes einzelnen Gliedes, das Wachstum des Leibes zur Auferbauung seiner selbst in Liebe.
Die Gemeinde ist also ein lebendiger Organismus, der Leib des Christus. ER ist das Haupt und wir sind die Glieder. Genauso wie unser Leib, kann auch sein Leib nur funktionieren, wenn alle Glieder keinerlei fleischlichen Eigenwillen mehr ausüben. Alle Glieder müssen die gedanklichen Befehle des Hauptes unmittelbar sofort umsetzen und ineinander zusammenarbeiten.
dieser Organismus wurde lange vorhergesagt
Nach Apg 15:15 sahen die Apostel, die Gemeinde als die Wiederherstellung der Hütte Davids, wie sie in Amos 9:11-12 vorhergesagt wurde:
- Apg 15:15: Und damit stimmen die Worte der Propheten überein, wie geschrieben steht:
- Amos 9:11: An jenem Tag will ich die zerfallene Hütte Davids wieder aufrichten und ihre Risse vermauern und ihre Trümmer wiederherstellen und sie bauen wie in den Tagen der Vorzeit,
- Amos 9:12: so dass sie den Überrest Edoms in Besitz nehmen werden und alle Heidenvölker, über die mein Name ausgerufen worden ist, spricht der HERR, der dies tut.
König David hatte unter der Leitung des Heiligen Geistes zum ersten Mal die Praxis einer permanenten Anbetung eingeführt, die mit Fürbitte und geistlichem Krieg verbunden ist. Bereits vor Pfingsten wurde diese Hütte einige Male wiederhergestellt. Jedes Mal wurde dadurch eine geistliche, moralische und soziale Erneuerungen des Volkes Gottes ausgelöst. Gemäß Apg 15,15-17 wird diese Wiederherstellung eine Aktivität des Heiligen Geistes sein, durch den die Nationen in mächtiger Weise auf den Herrn hingewiesen werden.
Wiederherstellung der Gemeinde sowie die Wirklichkeit ihrer Herrlichkeit auf der Erde ist in der Schrift klar beschrieben.
Ps 102:13-16 Aber du, o HERR, thronst auf ewig, und dein Gedenken bleibt von Geschlecht zu Geschlecht.
Du wirst dich aufmachen und dich über Zion erbarmen; denn es ist Zeit, dass du ihr Gnade erweist; die Stunde ist gekommen!
Denn deine Knechte lieben Zions Steine und trauern über ihren Schutt.
Dann werden die Heiden den Namen des HERRN fürchten und alle Könige auf Erden deine Herrlichkeit,
Jes 40:3-5 Die Stimme eines Rufenden [ertönt]: In der Wüste bereitet den Weg des Herrn, ebnet in der Steppe eine Straße unserem Gott! 4 Jedes Tal soll erhöht und jeder Berg und Hügel erniedrigt werden; was uneben ist, soll gerade werden, und was hügelig ist, zur Ebene! 5 Und die Herrlichkeit des Herrn wird sich offenbaren, und alles Fleisch miteinander wird sie sehen; denn der Mund des Herrn hat es geredet.
Johannes der Täufer war mit seinem Dienst offenbar erst eine anfängliche Teilerfüllung jener gewaltigen Prophetie, die ein weltweites Wirken Gottes prophezeit. Auch Jesaja zeigte die kommende Herrlichkeit voraus sowie, dass sie in einer Zeit großer Finsternis auf die Gemeinde kommen würde. Die Gemeinde wird auf das Kommen dieser sich nähernden Herrlichkeit reagieren und damit deren Zweck für die Nationen manifestieren.
Jes 60:1-2 Mache dich auf, werde Licht! Denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir! 2 Denn siehe, Finsternis bedeckt die Erde und tiefes Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der Herr, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.
Diese prophetische Vision sollen wir vor Augen behalten. Das ist das Ziel des Herrn, auf das er in uns hinarbeitet.
