Heilt Kranke! ist ein Gebot Jesu, keine Option
Jesus hat viele Kranke geheilt, nur dadurch, dass er Ihnen die Hände auflegte. Auch in der Apostelgeschichte lesen wir, dass die Jünger durch Handauflegen geheilt haben.
Wir lesen aber nicht, wie viel Zeit sich Jesus und die Jünger dafür genommen haben. Alltagshektik, wie wir sie heute kennen, gab es damals ganz sicher noch nicht.
Eines ist ganz sicher: Die Schnelllebigkeit der heutigen Zeit müssen wir getrost hinter uns lassen, wenn wir geistige Heilung und Heilungswunder ins Auge fassen um den Befehl des Herrn zu gehorchen.
Wir sollten dabei immer im Auge behalten: Es sind nicht wir Menschen, die heilen, sondern Gott heilt. Er ist der Ewige, der Allmächtige. Heilung ist also keine Frage der Zeit. Es ist vielmehr eine Wahrheit, eine Tatsache.
Heilung kann sehr schnell gehen, jedoch sind häufig negative Glaubenssätze oder Verhärtungen in den Herzen der Betroffenen verankert, die vorher aufgelöst werden müssen. Heilung ist ein ganzheitlicher Prozess, der sowohl Narben und Wunden der Seele als auch körperliche und organische Auswirkungen umfasst.
Insbesondere, wenn Enttäuschungen, Unvergebenheit, traumatische Erlebnisse und andere bitteren Wurzeln das menschliche Herz verhärtet haben, dann kann Heilung auch zu einem längeren Projekt werden.
Ausharren und Geduld
Wenn wir als gläubige Christen mit geringer Erfahrung für Kranke beten, dann erwarten wir oft eine gewaltige Veränderung innerhalb weniger Augenblicke. Geschieht dann nichts, beginnen wir zu Zweifeln und verlieren unseren Glauben.
Nicht wenige Geschwister berichten davon, dass sie gebetet haben, nichts geschehen ist und sie dann aufgegeben hätten. Später seien ihnen dann die Menschen, für die sie gebetet haben, gesund begegnet und erzählten, dass sie am Tag nach dem Gebet oder sogar erst ein paar Tage später gesund gewesen seien.
In Markus 16:18 lesen wir, dass wir Kranken die Hände auflegen und diese sich wohl befinden werden.
Doch wir lesen an einigen weiteren Stellen in der Bibel auch, dass Demut, Sanftmut, Geduld, Langmut und standhaftes Ausharren geistige Eigenschaften sind, die unabdingbar zu unserem Leben mit dem Herrn gehören.
Unglauben ist eine Sünde vor Gott. Erinnern wir uns an Mose. Moses durfte nicht in das gelobte Land, weil er zweimal an den Felsen geschlagen hat, bis Wasser daraus floss. Obwohl ihm Gott geboten hatte, einmal zu schlagen.
Diese Fakten lassen durchaus den folgenden Schluss zu:
Handauflegen und die damit verbundene Heilung ist gerade in unserer heutigen Zeit auch eine Frage von Geduld sowie manchmal auch eine Frage von weiteren Gebeten und Handauflegungen.
Gott hat uns Heilung versprochen, wenn wir die Hand auflegen. Also brauchen wir nicht darum bitten. Für die Heilung danken sowie den Herrn loben und preisen, dürfen wir allerdings stunden- und tagelang, bis sie sich erfahrbar manifestiert hat.
Unser Ausharren sowie Geduld und Langmut stellt der Herr gerne auch öfter auf die Probe, um uns auszubilden.
Fakten aus dem Wort
- Gott will heilen und Gott heilt
- Wir haben den Befehl von Gott: Heilt Kranke!
- Alles, was in unserer physischen Welt geschieht, hat eine Ursache in der geistigen Welt. Deshalb haben auch Krankheit und Gebrechen haben immer geistige Ursachen.
Weil wir in der geistigen Welt nahezu blind sind, kennen wir nie die Geschichte einer Person, wenn wir ihr begegnen.
Geistige Ursachen für Krankheiten und Gebrechen können sein:
- Sünden des Betreffenden sowie Unvergebenheit oder Ungebrochene Flüche auf dem betreffenden Menschen
- aus bis zu 4 Generationen zurück oder wenn in der Ahnenreihe Juden waren, sogar bis zu 10 Generationen zurück
- Bittere Wurzeln oder ein verhärtetes Herz
- Gedankenfestungen, die der Teufel in der betreffenden Person aufgebaut hat.
- Unvergebenheit sich selbst oder anderen Menschen gegenüber
- Dämonische Besetzungen
- Unerneuertes Denken
Alle diese Dinge müssen durch uns mit Hilfe des Heiligen Geistes ergründet, aufgebrochen und aufgelöst werden.
Fassen wir nochmal die Fakten als Basis zur Heilung zusammen
- Jesus hat unsere Krankheiten getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen. Er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden.
- Er ist für uns zum Fluch geworden damit wir frei sein können
- Und er hat uns vergeben.
- Der Heilige Geist wohnt in uns und leitet uns durch den Prozess dieser Werke
Doch alle diese Dinge müssen von uns im Glauben angenommen und in die physische Welt manifestiert werden. Kein Mensch darf erwarten, dass ihm irgendetwas ohne sein Zutun übergestülpt wird.
Wenn wir also Handauflegen und Heilen in der Zusammenarbeit mit dem Heiligen Geist praktizieren bzw. erwarten, dann brauchen wir vor allem eine demütige Haltung und ein Ohr für die Leitung durch den Heiligen Geist.
Zudem sind Ausharren, Geduld und Langmut gefragt.
Zeit gewinnen wir durch Beharrlichkeit und geduldige Intensität.